Da wartet Einer.
Dem Zug schon in Gedanken voraus.
Es ist Nacht,
die Augen werden immer kleiner.
Waggone quietschen gegen die Gleise
nie zuhause, immer auf Reise.
Ich schließ meine Augen,
das Vorbeifahren ein Gefühl
Wind zieht vorüber, schnell und kühl.
Die Lok trabt plagend, hallend ein
durch eine Wiese aus Stahl, ganz allein.
Ungeduld begrüßt den stählernen Gast,
tritt ein, sonst hast du ihn verpasst.
Platz des Wartens und des Abschieds
Ankunft und Abfahrt
Kommen und Gehen
Sitzen und Stehen und sich
nach vertrauten Gesichtern umsehen
Alles ist im Bann des Wann
und meistens kommt die Hoffnung an
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